THE TEACHINGS OF JESUS CHRIST

Jesus Christ

THE ORIGINAL TEACHINGS OF JESUS CHRIST:


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of Space

The Holy Spirit

Sky — and Heaven

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Repentance

Jesus Christ

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Do not Steal, Do not Lie, Help Others

Love

Love and Sex

Marriage and Divorce

Nudism

Man and Woman
on Spiritual Path

“Minorities”

Compassion

Struggling against
lower self

Monasticism

Meditative Work


Chapter from the book by Dr.Vladimir Antonov Practice of the Modern Hesychasm

Einige Hauptgedanken aus “Die Philokalie”

(nach der Ausgabe von 1895 bis 1900, M.)

Aus dem Russischen übersetzt
von Andrzej Szypulski

 

 

In diesem Buch sind Äußerungen vieler christlicher Mönche zusammengetragen, die in den ersten Jahrhunderten des Christentums auf der Erde lebten. Ihre Worte reflektieren ihre persönliche spirituelle Suche: ihre Bedenken, ihr Verzweifeln an Misserfolgen, Beschreibungen von Erfolgen und Ratschläge an andere. Viele von ihnen leisteten einen bedeutsamen Beitrag zur Entfaltung der Ideen des Hesychasmus.

Das Buch ist von großem Wert für diejenigen, die religiöse Praktiken studieren.

Gottesfürchtige Unterweisungen
des Seligen Diadochus, Bischof von Photika

Der höchste Ausdruck oder Gipfelpunkt vollkommenen Glaubens ist geistiges Eintauchen in Gott.

Gipfelpunkt der Gierlosigkeit: so sehr nicht haben wollen, wie ein anderer haben will.

Gipfelpunkt der Demut: entschlossenes Vergessen der eigenen guten Werke.

Gipfelpunkt der Liebe: Vermehrung freundschaftlicher Zuneigung zu denjenigen, die beleidigen und schmähen.

Varsaniphia und Johanna
Gottesfürchtige Unterweisungen

Du nennst dich sündhaft, zeigst aber in Wirklichkeit, dass du dich nicht so fühlst.

Jemand, der sich zum Sünder und Urheber vielen Übels bekennt, widerspricht niemandem, streitet mit niemandem, grollt niemandem, sondern erachtet alle für besser und klüger als er selbst.

Gottesfürchtige Unterweisungen
Ephrems des Syrers

Habe, o Mönch, keinen Wunsch nach Fleisch und trinke keinen Wein bis zur Berauschung; sonst verroht dein Geist… Sein nicht eingenommen für Fleisch und das Weintrinken, damit dein Geist nicht unfähig wird, geistige Gaben zu empfangen.

Gott hat den Menschen als frei erschaffen. Darum sind diesem Ehrungen und Strafen vorherbestimmt. Und zwar: den gut Tuenden Ehrungen und Kronen, den Frevlern und Achtlosen Strafen und Qualen.

Das irrende Auge bereitet viel Gram demjenigen, der ihm folgt. Wenn du nicht vom Umherwandern der Augen absiehst, wirst du der Tugend keine geraden Pfade anlegen können.

Gescheit halte dich fern von schadenbringenden Begegnungen, sodass dein innerer Mensch im Guten ruht.

Wenn du die Silberliebe besiegen willst, liebe Gierlosigkeit und Nichtverschwendung.

Wenn du den Zorn besiegen willst, übe dich in Milde und Edelmut.

Wenn du unzeitigen Kummer überwinden willst, trauere nie über irgend etwas Zeitliches, und wenn man dich mit Worten stichelt, behelligt oder verleumdet, trauere nicht, sondern umgekehrt: freue dich!

Trauere nur dann, wenn du gesündigt hast, aber auch in diesem Fall halte Maß, um nicht in Verzweiflung zu geraten.

Wenn du die Eitelkeit bezwingen willst, liebe weder Lob noch Ehrungen, noch gute Kleider, noch erste Plätze, noch Bevorzugungen, sondern umgekehrt, liebe es, getadelt und verleumdet zu werden; indem du Lügen über dich ergehen lässt, mache dir selbst Vorwürfe, dass du sündhafter bis als ein jeder Sünder.

Wenn du den Stolz besiegen willst, sage — was immer du tust — nicht, dass dies oder jenes mit deinen eigenen Händen oder aus deiner eigenen Kraft geschieht. Sage vielmehr: Das geschieht mit Gottes Hilfe und durch Gottes Gunst, nicht aus meiner Kraft und nicht durch mein Bemühen.

Asketische Grundsätze von Johannes Lestwitschnik

Laien fragten mich: “Wie können wir, während wir mit unseren Frauen leben und von weltlichen Sorgen umwoben sind, ein vollkommen christliches Leben führen?”. Ich sagte ihnen dann: “Tut alles Gute, was ihr nur tun könnt, richtet niemanden, stehlt nicht, belügt niemanden, erhebt euch nicht über irgend jemand, habt gegen niemand Hass, versäumt nicht eure Kirchenversammlungen, zu den Bedürftigen seid barmherzig, seid niemandem zum Anstoß, verletzt niemandes Ehrgefühl und haltet Treue zu euren Frauen. Wenn ihr so verfahrt, wird ihr dem Himmelreich nahe sein”.

Gottesfürchtige Unterweisungen von Awwa Dorofej

Ein jeder urteilt über andere nach seiner Gemütsart… Nehmen wir an, jemand steht nachts an einem Ort, und drei Menschen gehen vorbei. Als sie ihn sehen, denkt einer von ihnen: Er wartet auf jemand, um Unzucht zu treiben; der zweite: Es ist wohl ein Dieb; der dritte: Er hat sich mit irgendjemand aus einem benachbarten Haus dazu verabredet, gemeinsam irgendwohin beten zu gehen, und wartet jetzt auf ihn.

Ich habe von einem Bruder gehört, dass er, wenn er irgend einen der Brüder besuchte und dessen Klause ungefegt und nicht aufgeräumt sah, sich sagte: Selig ist der Bruder, dass er die Sorge um alles Irdische beiseite gelegt und seinen ganzen Geist derart auf den Berg gerichtet hat, dass er nicht einmal die Zeit dafür findet, seine Klause in Ordnung zu bringen. Und wenn er zu einem anderen kam und dessen Klause aufgeräumt und sauber gefegt sah, sagte er sich abermals: Wie die Seele dieses Bruders rein ist, so sauber ist auch seine Klause, und der Zustand der Klause stimmt mit dem seiner Seele überein.

Wünsche nicht, dass alles nach deinem Willen geschieht, sondern so, wie es eben wird — auf diese Weise wirst du mit allen in Frieden sein.

Glaube, dass Beschimpfungen und Vorwürfe Arzneien sind, die den Stolz deiner Seele heilen, und bete für deine Beschimpfer wie für wahre Seelenärzte…

Als Antwort auf lügenhafte Anschuldigungen sage: Vergib mir und bete für mich! Wenn man dich dann fragt, ob das auch so und so war, erzähle die Wahrheit, danach verbeuge dich demütig uns sage erneut: Vergib mir und bete für mich!

Niemals sollte man seinen Willen dem Willen seines Bruders vorziehen.

Johannes Cassian “Ausblick auf die spirituelle Flur”

(Es existiert) ein Zustand, der in der Kontemplation des Einigen Gottes und in flammender Liebe zu Ihm besteht, wo der Geist, von dieser Liebe umfangen und durchdrungen, in engster Weise mit Gott spricht.

Gottesfürchtige Unterweisungen des Nilus vom Sinai

Wenn du Verleumdung erfährst, freue dich; denn wenn sie ungerecht ist, wird deine Belohnung groß, und wenn sie gerecht ist, dann wirst du, daraus klüger geworden, der Geißel der Bestrafung entgehen.

Es gibt ein höchstes Gebet der Vollkommenen … wenn sie in unausgesprochenen Seufzern des Geistes sich Gott nähern, Welcher die offene Herzensneigung sieht.

Gottesfürchtige Unterweisungen Isaaks des Syrers

Der Demütige bleibt nie stehen, um eine Versammlung anzuschauen, einen Volksauflauf, Aufregung, Lärm oder Geschwelge, er beachtet nicht Worte, Gespräche, Schreie und Zerstreuung der Sinne: Wünschenswert ist für ihn nicht, viel zu haben und unaufhörlich am Werk zu sein, sondern allzeit frei zu sein und ohne Sorge.

In der Demut gibt es nie Eile, Überstürzung, Verwirrung, hitzige und leichtfertige Gedanken — vielmehr verweilt der Demütige allzeit in Frieden. Es gibt nichts, was ihn verblüffen oder entsetzen könnte… Seine ganze Freude und Heiterkeit ruhen darin, was seinem Herrn angenehm ist. Der Demütige — wenn er sein Gesicht zur Erde beugt und sein innerer Herzensblick zum Tor ins Allerheiligste emporgehoben ist -, wagt nur so zu sprechen und zu beten: Nach Deinem Willen, o Herr, geschehe es mit mir!

Die Wüste bringt Leidenschaften zum Schlafen. Wenn aber vom Menschen nicht nur das eine verlangt wird, seine Leidenschaften zum Schlafen zu bringen, sondern auch, sie auszurotten, zu überwinden… Doch schlummernde Leidenschaften erwachen, sobald sie einem Anlass begegnen, wieder zur Geltung zu kommen.

Wer Gott lieben lernen will, muss umso mehr für die Reinheit seiner Seele Sorge tragen — und Reinheit der Seele wird erlangt durch Bezwingung und Ausrottung der Leidenschaften. (Wer die Leidenschaften nicht besiegt, der wird nicht hineingehen) in den makellosen und reinen Bereich des Herzens.

Hege keinen Hass auf Sünder, denn wir alle stehen in der Verantwortung.

Asketische Unterweisungen Theodors von Edessa

Wenn wir die Leidenschaften töten, Begierden vernichten und Klügeleien des Fleisches dem Geist unterwerfen, nur dann nehmen wir das Kreuz auf uns und folgen Christus nach.

Und “sich von der Welt fern zu halten” ist nichts anderes als dieses Töten der Leidenschaften und Entfalten des in Christus verborgenen Lebens.

 



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